16.02.2013 – 21.04.2013
Eröffnung Freitag 15.02.
Ingmar Alge
In seinen oft großformatigen Gemälden rückt der Maler Ingmar Alge (*1971) Architekturen und Orte in den Fokus, die sich dem flüchtigen, alltäglichen Blick des Betrachters normalerweise entziehen: Rollfelder oder Wartehallen in Flughäfen, verlassene Parkplätze oder Kreisverkehre, standardisierte Fertighäuser, Swimmingpools oder an einsamen Stränden abgestellte Campingwagen sind die Protagonisten der in vielen dünnen Farbschichten aufgebauten Leinwände.
Als Vorlagen für seine in Öl auf Leinwand ausgeführten Gemälde benutzt der in Dornbirn/Vorarlberg lebende Künstler selbstangefertigte oder gefundene Fotografien aus Zeitungen und Magazinen. Es sind die winzigen, vom Betrachter zunächst nicht wahrgenommenen Manipulationen und Übersteigerungen der Wirklichkeit, mit denen Ingmar Alge seine auf den ersten Blick wenig spektakulären Bildgegenstände emotional auflädt und sie zu Chiffren unserer Gegenwart werden lässt.
Viele der Gemälde sind menschenleer. Aber gerade auch die Bilder, die Personen zeigen, strahlen eine ungeheure Nachdenklichkeit und Melancholie aus. Alges Bildpersonal befindet sich zumeist in einem Stadium des Übergangs: Auswanderer oder Karrieristen bevölkern Flughafengates, laufen über das Rollfeld oder haben bereits im Flieger Platz genommen und blicken einer mehr oder weniger ungewissen Zukunft entgegen. Diese Personen haben sich zwar entschieden, ihr Leben zu ändern; sie sind noch lange nicht am Ziel angekommen. Und erst recht können Sie sich nicht sicher sein, ob sich die gehegten Hoffnungen am neuen Ort auch erfüllen werden. Ingmar Alges Gemälde erzählen wenig und gerade dadurch zugleich sehr viel: Durch den Verzicht auf eine Spezifikation der Hand¬lungsorte, lassen die Gemälde des Künstlers viel Raum für Spekulationen und eine Aufladung mit ganz privaten Mythologien.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog.
Als Vorlagen für seine in Öl auf Leinwand ausgeführten Gemälde benutzt der in Dornbirn/Vorarlberg lebende Künstler selbstangefertigte oder gefundene Fotografien aus Zeitungen und Magazinen. Es sind die winzigen, vom Betrachter zunächst nicht wahrgenommenen Manipulationen und Übersteigerungen der Wirklichkeit, mit denen Ingmar Alge seine auf den ersten Blick wenig spektakulären Bildgegenstände emotional auflädt und sie zu Chiffren unserer Gegenwart werden lässt.
Viele der Gemälde sind menschenleer. Aber gerade auch die Bilder, die Personen zeigen, strahlen eine ungeheure Nachdenklichkeit und Melancholie aus. Alges Bildpersonal befindet sich zumeist in einem Stadium des Übergangs: Auswanderer oder Karrieristen bevölkern Flughafengates, laufen über das Rollfeld oder haben bereits im Flieger Platz genommen und blicken einer mehr oder weniger ungewissen Zukunft entgegen. Diese Personen haben sich zwar entschieden, ihr Leben zu ändern; sie sind noch lange nicht am Ziel angekommen. Und erst recht können Sie sich nicht sicher sein, ob sich die gehegten Hoffnungen am neuen Ort auch erfüllen werden. Ingmar Alges Gemälde erzählen wenig und gerade dadurch zugleich sehr viel: Durch den Verzicht auf eine Spezifikation der Hand¬lungsorte, lassen die Gemälde des Künstlers viel Raum für Spekulationen und eine Aufladung mit ganz privaten Mythologien.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog.
16.03.2013, 10 – 13 Uhr „Passagen“ Kunstaktion für Kinder von 8 – 12 Jahren
mit Barbara Kastin, Anmeldung erforderlich unter 07191 / 34 07 00
(vormittags oder AB).
Feiertagsregelung: Karfreitag geschlossen, Ostersonntag und -montag
geöffnet 14 – 19 Uhr.
mit Barbara Kastin, Anmeldung erforderlich unter 07191 / 34 07 00
(vormittags oder AB).
Feiertagsregelung: Karfreitag geschlossen, Ostersonntag und -montag
geöffnet 14 – 19 Uhr.
